Was steckt hinter Negative SEO und wie können Sie sich schützen?

Plötzlich sinkt die Sichtbarkeit der Website oder wird mit Suchanfragen aus dem Erwachsenenbereich in Zusammenhang gestellt. Was nicht häufig passiert, sorgt jedoch für große Verwirrung. Eventuell sind Sie Opfer von Negative SEO geworden. Darunter versteht man die gezielt ins Negative gesteuerte Suchmaschinenausrichtung eines Unternehmens. Sollten Sie eine unerklärliche Veränderung merken, gilt es schnell zu reagieren. Denn insbesondere Websites, die es noch nicht lange gibt, können durch Negative SEO geschädigt werden. Sie haben oftmals noch nicht so viele eingehende Links, sodass ihr Trustfaktor geringer ist als bei stark verlinkten Seiten. Aber auch Betreiber von Onlineshops oder Unternehmen in stark umkämpften Bereichen tragen das Risiko von Negative SEO. Sie erhalten beispielsweise negative Produktbewertungen auf Portalen, ohne dass jemals ein Handel stattgefunden hat.

Die Indizierungsgeschwindigkeit hat in den letzten Jahren bereits enorm zugenommen, trotzdem benötigen SEO-Maßnahmen eine gewisse Zeit, bis sie greifen, was gleichermaßen für Negative SEO gilt. Aus diesem Grund lässt sich die schädigende Suchmaschinenoptimierung häufig erst spät erkennen.

Achten Sie daher auf regelmäßiges Reporting.

Wer bemerkt, dass die eigene Website eine große Menge an Backlinks von ausländischen Seiten, Linkfarmen, Links aus Blognetzwerken oder einfach Spam-Seiten verzeichnet, die auf irgendeine Weise merkwürdig erscheinen, sollte aufmerksam werden. Dann sind Sie wahrscheinlich Opfer von Spamming geworden.

Eine weitere Möglichkeit von Negative SEO besteht im Duplicate Content Spam oder auch Content Scraping. Hier werden die immer gleichen Inhalte einer Website kopiert und extrem verbreitet, was die Suchmaschinen ebenfalls als negativ bewerten. Als Folge erhalten diese Seiten dann eine Abstrafung und werden in den Suchergebnissen weit unten gelistet.

Allerdings sollte es keine Option sein, den Konkurrenten zu sabotieren, um mit dem eigenen Unternehmen besser dazustehen. Das schließt auch den Bereich der Suchmaschinenoptimierung ein. Denn wenn herauskommt, dass es sich um einen gezielten Angriff auf die Mitbewerber gehandelt hat, folgt darauf nicht nur ein Abstrafen durch den Suchmaschinenanbieter, sondern dies wirft auch ein negatives Image auf das Unternehmen, das nur schwerlich wieder loszuwerden ist. Ganz zu schweigen von der gesetzlichen Komponente.