Zeit ist Geld – Wieso die Verbesserung der PageSpeed so wichtig ist

Sie lädt und lädt und lädt. Während wir es zu Zeiten des 56k-Modems noch gewohnt waren, auch minutenlang auf das Aufbauen einer Page zu warten, reißt der Geduldsfaden heutzutage immer früher. Wenn eine Website nicht schnell genug lädt, springen wir ab und versuchen eine neue Seite zu laden. Für Unternehmen bedeutet das nicht nur, dass potenzielle Interessenten möglicherweise zu einem anderen Produkt wechseln, weil sie schlicht nicht schnell genug an die nötigen Informationen kommen. Auch Google Crawler bewerten diese als negativ und ranken die Website dementsprechend weiter unten auf der Suchergebnisseite.

Auch wenn die PageSpeed nur ein Faktor von rund 200 für das Ranking in der Suchmaschine ist, sollten Sie sich mit diesem Thema befassen, da es einen wichtigen Aspekt darstellt, den Sie zumindest selbst beeinflussen können. Um die Schnelligkeit der Seite zu analysieren, bietet Google dafür beispielsweise das kostenlose Tool PageSpeed Insights an. Hier kann die Ladezeit einer beliebigen URL sowohl für mobile Endgeräte als auch für PCs gemessen, durch einen Score berechnet und auch das Verbesserungspotenzial analysiert werden. Eine schlechte Bewertung liegt bei 0 bis 49 Punkten, als durchschnittlich gilt eine Seite mit 50 bis 89 und 90 bis 100 Punkte entsprechen einer guten Gesamtwertung. Das Analysetool vereint Daten aus Nutzererfahrungen in Chrome, auch als CrUX abgekürzt, und dem Bericht aus der Direktabfrage der URL mittels des Google-Tools Lighthouse.

Wer keinen zufriedenstellenden Score erhält, kann an einigen Stellschrauben drehen, um die PageSpeed zu verbessern. Dazu gehört es, die Bilder zu skalieren, nicht zu große Dateien einzusetzen und beispielsweise datensparsame Formate wie PNG oder WebP zu verwenden. Aber auch mit dem Thema Caching sollten Websitebetreiber sich für eine verbesserte Ladezeit auseinandersetzen. Hier geht es um Ressourcen der Website, die in einem Zwischenspeicher landen, um sie bei Bedarf schnell wieder abrufen zu können. Ist dies aktiviert, speichert der Browser Elemente einer Website, sodass sie beim nächsten Besuch schneller abgerufen werden können. Entsprechende Add-ons oder Plug-ins verbessern hier die Ladezeit für den Nutzer.

Ein weiterer Tipp: Nutzen Sie die sogenannte Lazy-Loading-Methode.

Dadurch werden Inhalte erst geladen, wenn sie vom Nutzer tatsächlich benötigt werden. Nehmen wir als Beispiel einen Webshop. Müssen alle Produktbilder der Seite erst geladen werden, verlangsamt sie sich enorm. Durch das Lazy Loading werden die Bilder aber erst geladen, wenn sie tatsächlich in das Blickfeld des Nutzers geraten.

Insgesamt kann es auf Dauer nicht nur Potenzial verschenken, sondern sogar Geld kosten, wenn Sie sich nicht mit der Optimierung ihrer Website auseinandersetzen. Wer die nötige Zeit dafür nicht aufbringen kann, kann sich gerne mit uns in Verbindung setzen. Wir erstellen ein individuelles Angebot für Sie.