Forsa-Umfrage: kleine und mittelständische Unternehmen (KMU) meiden häufig digitale Kanäle

In den letzten Monaten konnte man in den Medien häufig lesen, dass die Corona-Pandemie in Deutschland einen Digitalisierungsschub ausgelöst habe. Eine aktuelle Onlineumfrage von Forsa im Auftrag von Gelbe Seiten zeigt jedoch: Für viele kleine und mittelgroße Unternehmen (KMU) gilt dies scheinbar nicht.

Viele der 300 befragten Unternehmen aus verschiedenen Branchen meiden immer noch Social-Media-Kanäle. Fast jeder dritte Betrieb verzichtet sogar auf einen eigenen Internetauftritt.

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Obwohl fast die Hälfte der befragten Unternehmen (49 Prozent) angab, in der Corona-Krise geringere Umsätze erzielt zu haben, wurden digitale Wege häufig nicht für den Kundenkontakt genutzt: Nur 14 Prozent boten digitale Beratung an, 10 Prozent das System „Click and Collect“ und 5 Prozent Kunden-Chats. Noch weniger führten Online-Terminvergaben oder Webshops ein.

Die Unternehmen sind sich oft bewusst, dass eine eigene Website und soziale Medien bei der Kundengewinnung und -betreuung unterstützen und gut funktionieren können. Trotzdem schrecken viele davor zurück. Die Gründe dafür sind vielfältig:

  • 71 % setzen auf andere Werbeformen

  • 58 % erkennen keinen Nutzen

  • 41 % klagen über fehlende Kapazitäten

  • 29 % fehlt nach eigenen Angaben das nötige Wissen

  • 14 % verweisen auf die Kosten

  • 5 % verweisen auf den Datenschutz

Kleine und mittelständische Unternehmen oder auch Selbstständige laufen damit jedoch Gefahr, Chancen durch den digitalen Kundenkontakt zu verspielen und sich von anderen Wettbewerbern – die Facebook, Twitter, Instagram und Co. nutzen und die einfache Kontaktaufnahme über die eigene Website anbieten – abzuheben.

Auf die Frage, wie gut Unternehmen soziale Medien für sich nutzen, beurteilten immerhin 51 Prozent der Befragten die Auftritte von Gastronomen als „sehr gut“ oder „eher gut“ – im Lebensmittel- sowie dem Textil- und Modehandel waren es noch 42 Prozent. Hier finden Verbraucher immer häufiger detaillierte Informationen, Speisekarten oder auch Webshops. Andere Branchen wurden hingegen als „weniger gut“ oder sogar als „schlecht“ bewertet. Vor allem Handwerker (48 Prozent), Ärzte und Physiotherapeuten (46 Prozent), Friseure und Gartenbaubetriebe (jeweils 43 Prozent) schnitten bei der Befragung schlecht ab.

Unternehmer müssen sich deshalb bewusster werden, dass Kunden zunehmend digitale Kanäle zur Suche nach Produkten und Dienstleistungen nutzen und Angebote wie Webshops, Online-Terminvergabe, Kunden-Chats oder digitale Beratung auch immer öfter erwarten.

Ich rate kleinen und mittelständischen Unternehmen (KMU) deshalb, besser heute als morgen in eine eigene Internetpräsenz und digitale Kanäle zu investieren.

Immer mehr Verbraucher nutzen nämlich das Internet, um zunächst einmal zu recherchieren und später vor Ort zu kaufen. Doch dies gelingt nur, wenn Kunden auch Informationen online finden. Dafür müssen die Internetseiten und Social-Media-Kanäle der Unternehmen interessanten und möglichst einzigartigen Content liefern. Für die meisten Produkte oder Services gibt es allerdings zahlreiche Anbieter.

Mein Tipp: Wer Sichtbarkeit und Reichweite des eigenen Betriebes im Internet schnell erhöhen möchte, für den lässt sich Suchmaschinenmarketing empfehlen.

Über die Anzeigenschaltung in Suchmaschinen (SEA) wie Google oder Bing sowie die Optimierung der eigenen Website für die Suchmaschinen (SEO) ergibt sich für Unternehmen die Möglichkeit, höhere Klickraten zu erhalten und somit mehr potenzielle Kunden auf die eigene Website zu lenken.
Werbeausgaben müssen dabei auch nicht immer hoch sein. Der Schlüssel zum Erfolg liegt nämlich nicht in hohen Budgets, sondern in der Professionalität der Kampagnen-Einrichtung und einer effizienten Werbestrategie. Wir arbeiten beispielsweise mit gut organisierten und strukturierten Arbeitsprozessen und sind dadurch in der Lage, nicht nach Stunden abrechnen zu müssen. Wir arbeiten zum Festpreis, sodass unsere Kunden jederzeit den Überblick haben, welche Kosten sie erwarten.