Zeit, die SEA-Zielgruppe zu testen: Mehr Effizienz für Ihre SEA-Kampagnen

Um als Unternehmen möglichst schnell im Web gefunden zu werden, kommen auch kleine Betriebe und Selbstständige heutzutage nicht mehr um SEA herum. Für eine optimierte Ausstreuung der Suchmaschinenwerbung sind zur Zielgruppe passende Keywords wichtig.

Doch auch die Ansprache genau definierter Zielgruppen, also das Zielgruppen-Targeting, gewinnt immer mehr an Bedeutung.

Beim klassischen SEA suchen Unternehmen Keywords für ihre angebotenen Produkte oder Dienstleistungen, analysieren diese und pflegen sie schließlich in ihre Kampagne ein. Suchen Nutzer nach dem Begriff, wird im Idealfall die passende Anzeige ausgespielt.

Für die Optimierung der Anzeigenausspielung rücken seit einiger Zeit auch Zielgruppen immer weiter in den Fokus. Um eine bestimmte Personengruppe erfolgreich anzusprechen, müssen Marketingmaßnahmen nämlich auf deren Interessen eingehen. Nur wenn Sie die Bedürfnisse und Wünsche Ihrer eigenen Kunden kennen, können Sie auch wirksame Werbung mit passenden Inhalten ausspielen. Sonst verfehlen die Maßnahmen ihr Ziel.

Für Ihren unternehmerischen Erfolg rate ich Ihnen deshalb, die wichtigsten Eigenschaften und Präferenzen der eigenen Kunden zu definieren und zu nutzen.

SEA-Zielgruppen definieren

Zunächst einmal können Sie zur Eingrenzung Ihrer Zielgruppe Uhrzeit und Region für das Ausspielen der Werbeanzeigen festlegen. Für einen Stuttgarter Malermeister lohnt es sich schließlich nicht, seine Anzeige in Berlin auszuspielen, und für einen Münchener Arzt nicht, die Werbung in Köln anzeigen zu lassen. Bei der Beschränkung in Sachen Uhrzeit oder Wochentag können Sie die aus dem Tracking gewonnenen Ergebnisse nutzen, um festzustellen, wann Ihre Internetseite bevorzugt aufgerufen wird.

Um Websitebesucher und mögliche Kunden allerdings nicht nur zum richtigen Zeitpunkt, sondern auch vor allem mit dem richtigen Artikel anzusprechen, bietet beispielsweise Google die Möglichkeit, Ihre Zielgruppe im Netz ausfindig zu machen und Kampagnen den Interessen, der Kaufbereitschaft, den Gewohnheiten, demografischen Merkmalen, dem Suchverhalten oder bestimmten Themen anzupassen und so Ihre Online-Performance zu verbessern. Google kategorisiert die Nutzer dabei nach den gesammelten Daten, die jeden Tag bei einer Suchanfrage, einer Anmeldung zu einem Newsletter, einem Like oder einem Kaufabschluss erfasst werden. Je nach Branche und Produkt lassen sich mit der richtigen Ausrichtung so die für Sie relevanten Personen erreichen.

Zielgruppen testen und festlegen

Im Google-Konto können Sie über den Menüpunkt „Zielgruppen“ verschiedene Gruppen festlegen und speichern. Sie können dafür unter anderem Keywords, URLs, Apps, Zielvorhaben und Gebotsstrategie festlegen.

Mein Tipp: Beobachten Sie zunächst die Gruppen, um zu prüfen, ob diese für Ihr Unternehmen überhaupt relevant sind.

Über die definierten Zielgruppen wählt Google dann die für Sie passenden Interessenten aus und präsentiert diesen dann die jeweilige Kampagne. Durch maschinelles Lernen werden der Feed und das Nutzerverhalten analysiert und relevante Elemente für Nutzer prognostiziert. So identifiziert der Algorithmus beispielsweise User, bei denen die Wahrscheinlichkeit einer Conversion am größten ist.